Wenn du einen Umzug planst oder einen neuen Lebensabschnitt starten willst, solltest du deine Wohnung ausräuchern. Denn damit bringst du positive Energie in dein Zuhause. Das Haus oder die Wohnung räuchern ist wie ein energetisches reinigendes „Reset“. Schließlich möchtest du dich in deinem Zuhause wohlfühlen, oder?
In welchen Situationen solltest du deine Wohnung ausräuchern?
Alles, was uns umgibt, ist Schwingung und Energie. Jeder Mensch hinterlässt einen energetischen Abdruck – auch in deinem Zuhause.
Damit du dich in deinen Räumen wohlfühlen kannst, macht es besonders in folgenden Situationen Sinn, eine energetische Hausräucherung durchzuführen:
- vor einem Umzug, um die Energien der ehemaligen Bewohner zu neutralisieren
- zu Beginn des neuen Jahres, damit du unbelastet starten kannst
- wenn sich deine Lebenssituation ändert und du durch das Räuchern ein Zeichen für dich und andere setzen möchtest
- nach einem Streit oder Krankheit, weil du die die schlechten Vibes nicht in deinem Zuhause halten möchtest
- wenn du dich in deinen Räumen unwohl fühlst und die schlechte Energie vertreiben willst
- beim Wechsel der Jahreszeiten, wenn du ihn spirituell begleiten willst
- beim Arbeiten im Home Office, um die verbrauchte Luft und die Energie der Arbeit zu neutralisieren
Räuchern generell signalisiert einen Wandlungsprozess, den du mit unterschiedlichen Kräutern unterstützen kannst.
Was passiert beim Haus oder Wohnung Ausräuchern?
Mit der bewussten Zeremonie kannst du negative Energien ausräuchern und aus deinem Zuhause verbannen. Damit entsteht Platz für etwas Neues.
Im übertragenen Sinne ist es wie wenn du deine Wohnung putzt und sauber machst – nur eben auf energetischer Ebene.
Damit schaffst du die Grundlage dafür, dass sich positive Energie aufbauen kann. Zusätzlich kannst du durch Räuchern gute Energie in deine Räume hinein geben.
4 Arten, wie du deine Wohnung ausräuchern kannst
Das Prinzip und die Vorgehensweise ist beim Räuchern letztendlich immer gleich. Je nach Vorliebe, kannst dich für die Variante entscheiden, die dir am meisten zusagt.
1. Räuchern mit einer feuerfesten Schale und Räucherkohle
Du nimmst eine feuerfeste Schale oder eine Räucherpfanne und füllst sie mit Räuchersand. Darauf legst du eine Räucherkohle, die du anzündest und so lange wartest, bis sie glüht. Dann gibst du die Kräuter oder die Räuchermischung darauf. Wenn das Räucherwerk verbrannt ist, schiebst du es mit einem Löffel von der Kohle runter und legst frische Räucherware nach.
Vorteil:
Es ist eine sehr kraftvolle Art, die viel Rauch produziert.
Gerade wenn du ein ganzes Haus ausräuchern willst, eignet sich diese Variante sehr gut.
Nachteil:
Du brauchst eigene Utensilien, um räuchern zu können.
Es wird viel Rauch dabei produziert.
2. Räuchern mit einem Räucherstövchen
Du brauchst ein Räucherstövchen, auf dessen Gitter du die Räucherware auflegen kannst. Die Feuerquelle ist ein einfaches Teelicht.
Vorteil:
Es ist eine einfache und unkomplizierte Art, deine Wohnung bzw. ein Zimmer zu räuchern.
Die Räucherware verbrennt nicht wie auf der Kohle.
Die ätherischen Öle der Räucherwaren werden durch die Hitze heraus gelöst und können sich sanft entfalten.
Nachteil:
Wenn du eine große Wohnung oder ein Haus kraftvoll ausräuchern willst eignet sich das sanfte Stövchen vielleicht nicht so gut.
3. Räuchern mit einem Räucherbüschel
Die gängigste Art des Räucherbüschels ist der indianische, weiße Salbei, den es fertig zu kaufen gibt. Die Salbeiblätter sind dabei bereits in einem Büschel zusammen gebunden. Für eine energetische Reinigung brauchst du das Bündel nur anzuzünden und wieder auszublasen. Der glühende Salbei raucht stark und verströmt einen intensiven Duft.
Vorteil:
Es ist eine einfache und unkomplizierte Art, dein Haus oder Wohnung zu räuchern.
Nachteil:
Du solltest einen Teller unter das Räucherbüschel halten, denn es kann sein, dass Glut und Aschereste dabei herunter fallen.
Ich persönlich mag den starken Geruch des weißen Salbeis nicht so gerne.
4. Räuchern mit Palo Santo
Palo Santo, das „heilige Holz“, kannst du genau so einfach zum Räuchern nutzen wie ein Räucherbüschel. Du brauchst es nur anzuzünden, wartest einen kurzen Moment bis eine Glut entsteht und bläst die Flamme dann wieder aus. Dabei entsteht ein warmer, harziger Rauch, mit dem du durch dein Zuhause gehen kannst. Wenn der Rauch aufhört, zündest du das Holzstückchen einfach wieder an.
Vorteil:
Es ist eine einfache und unkomplizierte Art, dein Haus oder Wohnung zu räuchern.
Im Gegensatz zum Räucherbüschel fallen fast keine Aschereste auf den Boden.
Das Holz produziert viel Rauch.
Nachteil:
Der einzige Nachteil könnte sein, dass du das Holz immer wieder neu anzünden musst, wenn du es länger nutzen möchtest.
Alle vier Arten eignen sich dazu, negative Energien aus deinem Zuhause zu vertreiben. Bei deiner Wahl geht es lediglich um deine Vorlieben.
Entscheide dich einfach für die Art des Räucherns, mit der du dich am wohlsten fühlst und die am besten für dich umsetzbar ist.
Vielleicht tastest du dich mit einem Stück Palo Santo ans Räuchern heran, stellst fest, dass du daran Freude hast und kaufst dir danach ein Räucherstövchen.
Wichtig ist einzig und alleine: Du sollst dich damit wohlfühlen und Freude daran haben.
4 Tipps, worauf du beim Wohnung ausräuchern achten solltest
1. Lass dir Zeit
Räuchern ist ein kraftvolles Ritual, für das du dir ein bisschen Zeit nehmen solltest. Wähle die Art des Räucherns, die in deinen Tagesablauf passt und mache die Zeremonie bewusst. Nimm dir einen Moment Zeit dafür.
2. Kraft der Gedanken
Unterstütze die Hausreinigung mit deiner Intention, mit deinen Gedanken. Stell dir vor, wie du durch den Rauch die negativen Energien aus deinem Zuhause löst. Sei dankbar für die neue Energie, die sich danach entfalten darf.
3. Intuition
Vertraue deiner Intention. Lass dich durch deine Räume führen. Bleib länger an einer Stelle, wenn du den Eindruck hast, dass es dort mehr Reinigung braucht. Vergiss die Ecken nicht und räuchere auch beispielsweise unter dem Bett.
4. Zum Abschluss – kräftig Lüften
Nachdem du alle Räume ausgeräuchert hast, lass dem Rauch ein paar Minuten bis zu einer halben Stunde Zeit einzuwirken. Danach reiße alle Fenster und Türen auf, bring frischen Wind in dein Zuhause und stelle dir vor, wie das Vergangene abziehen darf.
Mein persönlicher Tipp beim Wohnung ausräuchern:
Ich selbst nutze oft eine Räucherfeder beim Räuchern. Die Feder symbolisiert das Element Luft und unterstützt das reinigende Ritual. Mit Hilfe der Feder kann ich den Rauch lenken und die Energien aus den Ecken herausfächeln.
Ich räuchere nach jeder schamanischen Behandlung, um die verbrauchten Energien aus meinen Räumen zu lösen. Denn wenn die neue Klientin kommt, soll sie sich bei mir wohlfühlen. Ich möchte den Menschen, die zu mir kommen, einen unbelasteten und frischen Raum bieten, in dem Heilung und Transformation geschehen darf.
Ich wünsche ich dir viel Spaß dabei, deine Wohnung zu räuchern, damit du dich rund um wohlfühlen kannst.
Mögest du stets von positiver Energie umgeben sein!
alles Liebe, Vera
Hier bekommst du eine Anleitung zum Räuchern mit Heilkräutern
Weitere Tipps zum richtigen Räuchern findest du auch hier: Anleitung zum richtigen Räuchern
Mehr zum Thema Wohlfühlen und Selbstfürsorge findest du hier:
Foto Credit @ Vera Kubeile
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