Erkenne dein transgenerationales Trauma und befreie dich von der Bürde deiner Vorfahren

18. Dez, 2023 | Wohlbefinden

Du bist beim Thema transgenerationales Trauma genau richtig, wenn
es Situationen, Gefühle und Verhaltensweisen in deinem Leben gibt, die du scheinbar nicht beeinflussen kannst. So als ob etwas in dir automatisch handelt, worauf du keinen Zugriff hast.

Erfahre in diesem Artikel,

  • warum du an manche Emotionen und Traumata nicht heran kommst.
  • wieso dich ein transgenerationales Trauma bis heute beeinflussen kann.
  • woran du ein transgenerationales Trauma erkennst und somit die Chance hast, es aufzulösen.

Inhalt:

  1. Wenn deine Heilung ins Stocken gerät könnte ein transgenerationales Trauma dahinter verborgen sein
  2. Was ist ein transgenerationales Trauma?
  3. Gefühle sind vererbbar: spannende Erkenntnisse der Epigenetik, um ein transgenerationales Trauma zu erkennen
  4. Erben wir die Ängste unserer Vorfahren?
  5. Menschliche Beziehungen beeinflussen das eigene Erbgut
  6. Können wir transgenerationale Trauma über die schamanische Ahnenheilung lösen?
  7. Ein transgenerationales Trauma kann uns bis heute beeinflussen
  8. Zwei Buchempfehlungen, um ein transgenerationales Traumata besser zu verstehen
  9. Was macht ein transgenerationales Trauma mit deiner Seele aus schamanischer Sicht
  10. Zwei konkrete Beispiele für ein transgenarationales Traumata
    10.1. Auf der Suche nach Zugehörigkeit: Flüchtlinge sind nicht willkommen – Du bist nicht willkommen
    10.2. Verdrängung und Schweigen: Die Unfähigkeit über Gefühle zu sprechen und schwach sein zu dürfen
  11. Befreie dich von der Bürde deiner Ahnen: Dein Schlüssel zu einem glücklichen Leben ohne transgenerationales Trauma
transgenerationales Trauma verborgen

1. Wenn deine Heilung ins Stocken gerät, könnte ein transgenerationales Trauma dahinter verborgen sein

Zum Glück ist es heute nicht mehr verpönt nach Hilfe zu suchen, wenn du ein emotionales oder psychisches Problem hast. Frustrierend wird es nur dann, wenn du dir deiner Schwachstellen bewusst bist, sich aber trotzdem nichts ändert.

Das können Probleme sein wie,

  • die fehlende Wertschätzung und Anerkennung im Job.
  • in der Familie unerwünscht, nicht gesehen oder nichts wert zu sein.
  • ungerecht behandelt zu werden.
  • ständig auf den ‚falschen’ Partner:in zu treffen.
  • in toxischen Beziehungen zu leben.
  • das Gefühl zu haben, alles alleine schaffen und immer kämpfen zu müssen.
  • kein Vertrauen ins Leben zu haben, weil die Erfahrungen das bestätigen.
  • finanzielle Schwierigkeiten zu haben.
  • unter gesundheitlichen Probleme zu leiden.

Wie kann es sein, dass du an manche Probleme gar nicht heran kommst und deine Handlungsweisen nicht beeinflussen kannst?

Ganz einfach: Weil das Problem manchmal viel tiefer liegt. Nämlich bei deinen Vorfahren.

Wie meine ich das?

Was ist ein transgenerationales Trauma

2. Was ist ein transgenerationales Trauma?

Fangen wir zunächst mit dem Trauma an: Ein Trauma (griechisch: Wunde) ist ein belastendes Ereignis oder eine Situation, die von der betreffenden Person nicht bewältigt und verarbeitet werden kann. Es ist oft ein Resultat von Gewalteinwirkung – sowohl physischer wie psychischer Natur. Bildhaft lässt es sich als eine „seelische Verletzung“ verstehen.

Als traumatisierend werden im Allgemeinen belastende Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen bezeichnet. Sie können tiefe Wunden in der Seele hinterlassen, die einen Menschen ein Leben lang beeinträchtigen.

Im Unterschied dazu ist ein transgenerationales Trauma keine Verletzung, die ein Mensch selbst erfahren hat, sondern ihm beispielsweise von den Großeltern weiter gegeben wurde.

Die emotionalen Belastungen, die die Großeltern beispielsweise während des Krieges erlebten, können sich auf ihre Kinder und Enkelkinder auswirken. So können ihre Nachkommen auch heute noch die Auswirkungen der Kriegserlebnisse spüren, auch wenn sie diese nicht direkt miterlebt haben.

Epigenetik - Gefühle sind vererbbar

3. Gefühle sind vererbbar: spannende Erkenntnisse der Epigenetik, um ein transgenerationales Trauma zu erkennen

Um ein transgenerationales Trauma könnte es sich handeln, wenn du mehrfach an einem Thema gearbeitet hast und dabei einfach nicht weiterkommst. Dann ist es ratsam, dich zu fragen, ob das Problem nicht vielleicht schon viel älter ist, als du selbst.

Oftmals zeigen sich hartnäckige Probleme als wiederkehrende Muster, die über Generationen hinweg bestehen.

Wissenschaftlich lässt sich das mit den neueren Erkenntnissen der Epigenetik und der epigenetischen Vererbung erklären.

transgenerationale Weitergabe

4. Erben wir die Ängste unserer Vorfahren?

Was esoterisch klingt, ist längst anerkannter Forschungsgegenstand. Lange dachte man, dass nur die Gene bestimmen, was wir an unsere Kinder weitergeben. Doch in den letzten Jahren hat die Wissenschaft das Thema transgenerationale Vererbung entdeckt. Die Epigenetik

Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München forscht seit Jahren dazu, welchen Einfluss die Erfahrungen der Eltern auf die Gene ihrer Kinder haben und welche Rolle sie bei deren Entwicklung spielen.


Bei unserer Geburt erben wir einen großen Teil der Gene unserer Eltern. Es handelt sich bei den Genen nicht nur um optische Merkmale wie unsere Augenfarbe oder unsere Haarfarbe. Wir erben auch einen Teil der Gefühle und Verhaltensweisen unserer Vorfahren.


Epigenetische Faktoren bestimmten mit, welche Gene an- oder ausgeschaltet werden. Sie werden durch Umwelteinflüsse und Erlebnisse wie Hungersnöte, Krieg oder starken Stress verändert.

Und sie sind vererbbar. Über mehrere Generationen hinweg.

So wird beispielsweise beeinflusst, wie wir mit Stress umgehen.


Studien des Max-Planck-Instituts in Freiburg zeigten, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Nahrungsmittelversorgung von Großvätern und einem erhöhten Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei deren Enkel:innen

Die Neurowissenschaftlerin Isabelle Mansuy, die in Zürich forscht, belegte bei Experimenten mit Mäusen, dass Kindheitstraumata bis in die fünfte Generation weitergegeben werden können.

Epigenetik

5. Menschliche Beziehungen beeinflussen das eigene Erbgut

Menschliche Beziehungen haben nachhaltigen Einfluss auf das Epigenom und somit auf das Leben und die Gesundheit: Ein Säugling zum Beispiel, der zu wenig Liebe und Geborgenheit erhält, bekommt offenbar in seinem späteren Leben nicht nur Bindungsprobleme, sondern hat auch biologisch nachweisbar Störungen im Stresshormon-System.


“Traumata sorgen nicht nur für Narben in der Seele, sondern auch für Narben im Erbgut”, veranschaulicht der Depressionsforscher Florian Holsboer die epigenetischen Markierungen. Wenn diese Narben auch im Erbgut der Keimzellen sind, dann werden sie sogar weitervererbt, wie Epigenetiker herausgefunden haben.


Quelle: Epigenetik

transgenerationales Trauma heilen

6. Können wir ein transgenerationales Trauma über die schamanische Ahnenheilung lösen?

In der Epigenetik wird weiterhin erforscht, inwiefern wir selbst einen Einfluss auf unsere Gene ausüben können. Tatsächlich sind wir dazu in der Lage, die Aktivität bestimmter Gene durch unser individuelles Verhalten, unsere Lebensweise und unseren Lebensstil zu beeinflussen.


Wenn wir also von unseren Vorfahren geerbt haben, dass wir in schwierigen Situationen schnell traurig werden, dann können wir dieses Verhalten aktiv verändern, wenn wir wollen.


Dies gelingt beispielsweise dadurch, dass wir eine Prägung oder eine emotionale Verletzung bei unseren Vorfahren identifizieren, anerkennen und über die schamanische Ahnenheilung auflösen.
Also ja – wir können vererbte Emotionen über die Ahnenheilung lösen.

Wenn du dich noch weiter mit der Epigenetik befassen möchtest, empfehle ich dir folgende Artikel:

transgenerationales Trauma beeinflusst bis heute

7. Ein transgenerationales Trauma kann uns bis heute beeinflussen

In Deutschland sind wir bis heute noch geprägt durch die Ereignisse des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit. Auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Dennoch wurden die belastenden Erfahrungen unserer Eltern und Großeltern oft auf die nächste Generation übertragen. So können Kinder und Enkelkinder die emotionalen Auswirkungen der Kriegszeit ihrer Eltern und Großeltern als spüren.


Transgenerationale Traumata kommen nicht nur aus der Kriegszeit. Es gibt auch Themen, die aus unser patriarchalen Gesellschaft stammen und seit Jahrhunderten weiter gegeben wurden.


Lasst uns also genauer auf das Thema eingehen.

Kriegsenkel und Kriegskinder

8. Zwei Buchempfehlungen, um ein transgenerationales Traumata besser zu verstehen

Kriegsenkel von Sabine Bode

Ein transgenerationales Trauma wird beindruckend in Sabine Bodes Buch “Kriegsenkel” dargestellt. Es befasst sich mit den psychologischen Auswirkungen der Kriegserfahrungen auf die Enkelgeneration der Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt habe. Das Buch beleuchtet, wie die Kriegstraumata der Großeltern über die Vererbung Einfluss auf das Leben und die Identität ihrer Enkelkinder haben können.

„Stay away from Gretchen – eine unmögliche Liebe“ von Susanne Abel

Susanne Abel schildert in ihrem 2021 erstmals erschienenen Roman „Stay away from Gretchen – eine unmögliche Liebe“ die Geschichte einer älteren Dame, Greta. Als Kind musste sie aus Ostpreußen im eisigen Winter fliehen und landete dann im besetzten Heidelberg. Ihre Erfahrungen stehen stellvertretend für die Wunden einer ganzen Generation. Greta hat diese Erfahrungen ein Leben lang verdrängt, bis ihr die Demenz auch körperlich den „Wunsch“ des Vergessens scheinbar erfüllte. In dem Maße, wie Gretas Sohn die Geschichte seiner Mutter enthüllt, versteht er besser, dass auch er ein transgenerationales Trauma von seiner Mutter vererbt bekommen hat.


Spiegel Bestseller: Stay away from Gretchen

Mich haben beide Romane zutiefst beeindruck, denn ich kenne das Schweigen der Kriegskinder Generation: das Schweigen meiner Eltern. Meine Mutter floh als Kind mit ihrer Familie aus Schlesien. Mein Vater wuchs im zerbombten Nürnberg auf. Weder von meiner Mutter, noch von meinem Vater habe ich je viel aus der Zeit erfahren. Besonders mein Vater, der am Ende seines Lebens an Demenz erkrankte, war ein Meister des Verdrängens und Schweigens.
Und doch kenne ich einige ihrer Wunden, weil ich sie an mir selbst entdeckt und über die schamanische Ahnenheilung gelöst habe.

transgenerationales Trauma und deine Seele

9. Was macht ein transgenerationales Trauma mit deiner Seele aus schamanischer Sicht

Gerade ein transgenerationales Traumata, das Großeltern auf ihre Kinder und Enkelkinder weiter geben haben, sind für die nachfolgenden Generationen nicht ersichtlich. Dennoch können sie dein Selbstbild, deine Beziehungen und Lebensentscheidungen stark prägen.

Nur mit dem Unterschied, dass du manchmal auf eine für dich nicht nachvollziehbare Weise handelst. Manchmal reagieren wir auf Situationen oder Partner:innen unangemessen aufgrund dieser vererbten Last.

Das schlimmste daran ist, dass du ein transgenerationales Trauma erstmal nicht zu fassen und zu verstehen bekommst. Denn es sind Handlungsweisen, die nicht von dir, sondern deinen Ahn:innen stammen.

Das Trauma ist dennoch ein Teil deiner Seele. Es zeigt sich in unterschiedlichen Lebensbereichen und bereitet dir meist Probleme.

Aus schamanischer Sicht wird dich deine Seele immer wieder mit der Nase auf herausfordernde Situationen stoßen, bis du sie bemerkst, anerkennst und auflöst.

10. Zwei konkrete Beispiele für ein transgenarationales Traumata

Lass mich dir zwei konkrete Beispiele von transgenerationalen Traumata geben, auf die ich regelmäßig in meiner Praxis stoße. So kannst du noch besser nachvollziehen, wie präsent die Werte und Erlebnisse unserer Vorfahren auch heute noch in unserer Gesellschaft sind. Obwohl sie ihren Ursprung lange in der Vergangenheit hatten.

transgenerationale Weitergabe - Suche nach Zugehörigkeit

10.1 Auf der Suche nach Zugehörigkeit: Flüchtlinge sind nicht willkommen – Du bist nicht willkommen

Vertreibung und Flucht: Millionen von Deutschen wurden nach dem zweiten Weltkrieg aus ihren Heimatgebieten vertrieben. Diese Vertreibungen und die damit verbundenen Verluste von Heim und Identität hatten auf viele Menschen traumatische Auswirkungen, die sich über Generationen hinweg bemerkbar machen.


Wie in meiner Familie: Die Familie meiner Mutter stammte aus der früheren Österreich-schlesischen Stadt Freiwaldau im Altvatergebirge. Heute heißt die Stadt Jesseník und liegt in Tschechien.


Nach dem verlorenen Krieg musste die deutsche Bevölkerung innerhalb von 24 Stunden ihre Häuser, ihre Heimat und ihr bisheriges Leben verlassen. Meine Oma floh in Viehwagen mit ihren drei Kindern: meiner Mutter (damals 4 Jahre), meinem Onkel (damals 6) und meiner Tante (damals 9). Nach 40 Tagen menschenunwürdiger Fahrt wurden sie im fränkischen Herzogenaurach angesiedelt, das heute durch adidas bekannt ist.

„Du bist hier nicht willkommen!“

Meine Tante, die heute 86 Jahre alt ist, erzählt mir immer wieder, wie ihre Mutter sie als Kinder unablässig mit erhobenem Zeigefinger mahnte, sie hätten sich den Einheimischen gegenüber immer gut zu verhalten, denn: „Wir sind hier nicht willkommen.“


Viele Menschen, besonders auch Bauern, wurden damals gezwungen, Flüchtlingsfamilien aufzunehmen und ihr spärliches Essen mit ihnen zu teilen. Dass dies nicht immer mit großer Freude passierte, liegt auf der Hand.


Als der Krieg in der Ukraine begann und viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, fragte mich mein Vater eines Abends unvermittelt: „Ich werde doch jetzt nicht gezwungen, Ukrainer in meinem Haus aufzunehmen, oder?“

Seine Erinnerungen aus mehr als 60 Jahren kamen durch die erschreckenden Fernsehbilder wieder hoch.

verdrängtes Trauma Symptome

Suche nach Identität und Aufarbeitung

So wie ich haben viele aus meiner Generation, der Generation der Kriegsenkel, im Laufe des Lebens nach einer Identität und inneren Ruhe gesucht.


Ich war lange auf der Suche nach Zugehörigkeit. Einem „Ort“, an dem ich willkommen bin. Ich habe dieses Mangelgefühl jahrelang auf verschiedene Weisen zu füllen gesucht: über Vereine, über den Job, über Partnerschaften und am Schluss über den Kauf einer Wohnung.


Bis ich durch die Hilfe eines Schamanen verstanden habe, woher der Wunsch nach der „fehlenden“ Zugehörigkeit kam. Dass er ein transgenerationales Trauma ist, das ich von meiner Mutterseite mitbekommen habe. Und dass ich diese Leere natürlich nie von außen würde füllen können.


Durch die Hilfe des Schamanen konnte ich verschiedene meiner Verhaltensweisen mit der Geschichte meiner Ahnen und dem transgenerationalen Trauma in Verbindung bringen. In einer schamanischen Behandlung lösten wir die Emotion der fehlenden Zugehörigkeit aus meinem Körper. Heute bin ich nicht mehr krampfhaft auf der Suche, zu etwas oder jemanden dazu zu gehören.


Zumal wir uns alle von Geburt an einer Zugehörigkeit gewiss sein können: der Zugehörigkeit zur Spezies Homo Sapiens, dem Menschen.

transgenerationales Trauma - Verdrängung

10.2. Verdrängung und Schweigen: Die Unfähigkeit über Gefühle zu sprechen und schwach sein zu dürfen

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Deutschen Verlierer. Deutschland ein Land der Verlierer. Die Männer kamen nach dem Krieg nach Hause – als Verlierer und Geschlagene. Für den Rest ihres Lebens.

Frauen hatten auf der Flucht oder während der Besatzungszeit schreckliche Misshandlungen aushalten müssen.

Die Generation der Eltern und der Kriegskinder haben oft ihre traumatischen Erlebnisse verdrängt und darüber geschwiegen, was zu einer Belastung für die individuelle psychische Gesundheit führte. Sie stürzten sich in den Wiederaufbau, waren rastlos und hatte nur wenig Empathie für sich selbst.

Denn sie hatten durch ihre Kriegserlebnisse sowie die markanten Sprüche und Parolen der Hitler Zeit ihre Konsequenzen gezogen:

Entweder bist du stark und machst keine Fehler, oder du gehst unter.

generationales Trauma

Gesichtsverlust als großes Thema in der Ahnenheilung

Daher haben so viele Menschen der (Groß)Eltern und Kriegskinder-Generation das Problem, ihre Gefühle überhaupt wahrzunehmen geschweige denn über ihre Gefühle zu sprechen oder sich gar zu entschuldigen. Und schon gar nicht, ihre Fehler einzugestehen.

Sie wollen um nichts in der Welt ihr „Gesicht verlieren“. Ja keine Schwäche zeigen.

Männer wie Frauen nicht, denn gelernt hatten sie ja, dass sie keine Fehler machen durften.

Noch heute muss die Kriegsenkel-Generation unter dem transgenerationalen Trauma der Sprachlosigkeit und Gefühllosigkeit ihrer Eltern leiden.

Wenn Menschen zu mir kommen, sind viele ihrer Verletzungen auf die Unfähigkeit ihrer Eltern, sich Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen, zurück zu führen.

Die nachfolgende Generation ist immer noch dabei zu lernen, sich selbst und ihre Gefühle zu spüren. Wir haben heute gelernt, dass Fehler zum Leben gehören, dass sie passieren dürfen und sogar gut sind, weil wir daraus lernen. Viele Menschen können sich heute entschuldigen. Dies wird im Gegensatz zu früher nicht mehr als Schwäche sondern als persönliche Stärke empfunden. Jedenfalls von der Mehrzahl.

Leben ohne transgenerationales Trauma

11. Befreie dich von der Bürde deiner Ahnen: Dein Schlüssel zu einem glücklichen Leben ohne transgenerationales Trauma

Dein Leben ist kein Staffellauf, bei dem der Staffelstab der Bürde von einer Generation auf die nächste weiter gegeben wird. In den Generationen davor kann es genau so gewesen sein – die Uroma übergibt eine Last an die Großmutter. Diese an die Mutter und dann landet der Stab bei dir.

Vielleicht hat keine deiner Ahninnen hinterfragt, ob sie dieselbe Bürde auch heute noch tragen muss. Jede hat den Staffelstab selbstverständlich übernommen und ist weitergelaufen. Ohne zu hinterfragen.

So werden beispielsweise transgenerationale Traumata von einer Generation auf die nächste übertragen.

So lange bis eine stehen bleibt und sagt: „Nein, das mache ich nicht mehr mit.“ „Ohne mich!“

Wenn du verstehst, dass manche deiner Probleme und Verhaltensweisen möglicherweise nicht von dir stammen, sondern von deinen Vorfahren, kannst du dich ganz anders auf die Suche nach Heilung machen.

Wenn wir wissen woher wir kommen, verstehen wir besser, warum wir uns so verhalten, wie wir es tun. Und können dies mit Hilfe der schamanischen Ahnenheilung für uns auflösen.

Ich unterstütze dich gerne dabei.

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